Anlagen zur Erzeugung von Wärmeenergie
Blockheizwerk in St. Martin
Bereits vor dem Baubeginn des Feuerwehrhauses und des Pfarrhauses überlegte der Gemeinderat, wie Einsparungen bei der Beheizung der öffentlichen Gebäude erzielt werden könnten. So wurde die SEA, mit dem Bau und der Verwaltung des Blockheizwerkes beauftragt. Die Gemeinde stellte die dazu benötigten Lokale zur Verfügung. So realisierte die SEA ein Projekt für ein Heizkraftwerk, das mit Methangas betrieben wird, welches deutlich weniger Schadstoffe als Diesel erzeugt, und das gleichzeitig Strom und Wärme produziert. Für die angeschlossenen Nutzer (Gemeinde, Feuerwehr, Schulen, Pfarrhaus-Kirche, Raiffeisenkassen, Tourismusverband) bringt diese Lösung erhebliche Einsparungen in Heiz- und Verwaltungskosten ein. Das Blockheizkraftwerk wurde am 4. Dezember 2002 in Betrieb genommen und besteht aus einem Schmitt-Enertec Motor mit einer elektrischen Leistung von ca. 200 kW, die auch Wärme erzeugt.
Die Jahresproduktion beträgt ca. 200.000 kWh elektrische Energie und 600.000 kWh thermische Energie (Wärme).
Der Strom wird nun in dem Zeitfenster produziert, in dem er am meisten benötigt wird: in den Stunden mit dem höchsten Verbrauch.
Einige Informationen über unser Heizkraftwerk in Sankt Martin in Thurn
- Jahr der Inbetriebnahme: 2002
- Nennleistung: 200 kW
- Elektrische Leistung: 320 kVA
- Jährliche Produktion: 200.000 kWh
SEA-Fernheizwerk
Das SEA-Fernheizwerk, ex Termo Antermoia, wurde 2006 in Betrieb genommen. Das Werk wird mit Holz befeuert und liefert Wärmeenergie an die Haushalte in Untermoi. Insgesamt gibt es 55 Kunden, die jährlich mehr als 1.500.000 kWh verbrauchen. Im Jahr 2019 wurde der Ölbrenner durch einen 351 kW Typ Almar Holzkessel ersetzt. Im Jahr 2021 wurde dann auch der Kohlbachkessel (1,2 MW) durch einen kleineren, effizienteren Holzkessel Typ Almar 351kW ersetzt.
Somit sind nun zwei kleinere Holzkessel installiert, die eine maximale Effizienz des Fernheizwerks zu gewährleisten.
Einige Informationen über unser Fernheizwerk in Untermoi
- Jahr der Inbetriebnahme: 2006
- Nennleistung des Almar1 Brenners: 351 kW
- Nennleistung des Almar2 Brenners: 351 kW
- Jährliche Wärmeleistung: 1.500.000 kWh
- Jährlicher Holzhackschnitzelverbrauch: 1.700 - 2.000 srm